Sehen Sie täglich viele Verkehrsschilder und fragen sich, wie sie entstanden sind? Tatsächlich spielen diese einfachen Schilder eine wichtige Rolle für unsere Sicherheit. Die Geschichte der Verkehrsschilder begann im antiken Rom.
Sie führten Steinsäulen ein, und danach kamen intelligente und digitale Schilder auf den Markt. Ihre Entwicklung zeigt uns, wie Menschen lernten, zu reisen und sich gegenseitig zu schützen. Diese Geschichte ist nicht in Büchern geschrieben, sondern auf den Straßen, auf denen wir täglich fahren.
Entwicklung der Verkehrszeichen
Heute gibt es mehr als 600 VerkehrszeichenEs ist nicht leicht, sie alle zu lernen. Bevor wir versuchen, sie zu verstehen, schauen wir uns zunächst an, wie sie im Grunde entstanden sind. Außerdem erfahren Sie, wie die Verkehrszeichen zu dem wurden, was wir heute auf den Straßen sehen.
Beginn im Römischen Reich
Der Ursprung von Verkehrszeichen geht auf die Antike zurück. Im Wesentlichen begann er mit der Gründung des Römischen Reiches. Damals wurden Steine als Markierungen für Verkehrszeichen verwendet.
Diese Steine informieren Reisende über die zurückgelegte Strecke. Sie zeigen den Fahrern auch die Richtung an, in die sie als nächstes fahren sollten. Auch Informationen über Straßenarbeiten und den jeweiligen Herrscher finden sich auf den Steinen. Beispielsweise markiert das Milliarium Aureum (Meilenstein oder Goldmeilenstein) den Ausgangspunkt aller römischen Straßen.
Das Gesetzgebungsgesetz von 1773
Danach kam es zu einer grundlegenden Änderung der traditionellen Beschilderung durch ein Gesetz, das vom britischen Parlament verabschiedet wurde. Diese Schilder wurden als Wegweiser bezeichnet. Betrachtet man die Struktur, erkennt man, dass sie armartige Tafeln sind, die in verschiedene Richtungen zeigen und Reisenden den Weg zu nahegelegenen Städten zeigen. Und wie weit sind sie damit zurückgelegt?
Entwicklungen im 19. Jahrhundert
Im 19. Jahrhundert erfreuten sich Fahrräder großer Beliebtheit. Die Radfahrer forderten deutlichere Verkehrsschilder, um sich zu orientieren. Viele Radsportgruppen setzten sich dafür ein, beispielsweise stellte der Touring Club Holzschilder auf, die auf nahegelegene Städte wiesen. In dieser Zeit wurden Verkehrsschilder sowohl für die Orientierung als auch für die Sicherheit nützlich und wichtig.
Die Geburt moderner Verkehrszeichen
Als Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts Autos immer häufiger wurden, wurde klar, dass überall geeignete Verkehrsschilder benötigt wurden. 1909 wurde auf einer Konferenz in Paris das erste internationale Verkehrszeichensystem eingeführt.
Zu dieser Zeit wurden auch Formen und Farben eingeführt. Rot stand beispielsweise für Gefahr und Stopp. Es wurden verschiedene Formen mit verschiedenen darauf geschriebenen Codes eingeführt. Beispielsweise wurde das erste Stoppschild 1915 in Detroit verwendet. Dieses Schild war klein, weiß, rechteckig und hatte schwarze Buchstaben mit der Aufschrift „STOP“.
1930er Jahre: Reflektierende Straßenmarkierungen
In den 1930er Jahren führten Fortschritte bei den Materialien zur Einführung der heutigen reflektierenden Straßenmarkierungen. 1937 entwickelte der 3M-Mitarbeiter Harry Heltzer eine Methode zur Erzeugung reflektierender Mittellinien auf Straßen.
Im Wesentlichen verwendete er hierfür Glasperlen. Diese Innovation verbesserte die Sichtbarkeit bei Nacht. Darüber hinaus legte sie den Grundstein für zukünftige Technologien wie elektronische und digitale Tafeln.
Wie sahen frühe Verkehrsschilder aus?
Frühe Verkehrsschilder waren sehr einfach, da sie lediglich aus Steinmarkierungen bestanden. Sie zeigten die zurückgelegte Entfernung oder die verbleibenden Meilen an. Später wurden Holzschilder mit Pfeilen verwendet, um auf nahegelegene Städte hinzuweisen. Im 19. Jahrhundert wurden schwarz-weiße Schilder häufiger.
Danach wurden 1909 Bildschilder für alle eingeführt. Das machte sie für alle verständlicher. 1923 wurde das rote achteckige Stoppschild eingeführt. Wie Sie wissen, sind die modernen Schilder von heute farbenfroh, reflektierend und gut lesbar.
Ursprüngliche Formen von Verkehrszeichen
Die Mississippi Valley Association of State Highway Departments führte 1923 eine ausführliche Diskussion, um bestimmte Formen für verschiedene Situationen festzulegen.
- Achteck: Dies wurde als Hinweis zum Anhalten verwendet.
- Quadrat: Für vorsichtiges Fahren bei manchen Veranstaltungen.
- Stern: Berühmt für die Markierung großer Autobahnen.
- Runden: Um Menschen zu warnen, wenn sie eine Eisenbahnlinie überqueren.
- Rechteck: Zum Erzählen von Wegbeschreibungen
- Diamant: Um die Botschaft besonderer Vorsichtsmaßnahmen in bestimmten Regionen zu vermitteln
Standardisierung von Verkehrszeichen durch Rechtsbehörden
Wie Sie wissen, wurden Autos schneller und häufiger. Deshalb gewannen auch Verkehrsschilder an Bedeutung. Unterschiedliche Designs in verschiedenen Regionen und Ländern sorgten für Verwirrung. Dies veranlasste die Behörden, die Schilder zu vereinheitlichen.
Handbuch für einheitliche Verkehrssteuerungsgeräte (MUTCD): Der MUTCD veröffentlichte 1935 in den USA das erste dokumentierte Handbuch. Dieser Artikel legte einheitliche Regeln für Verkehrszeichen, Signale und Markierungen in allen Bundesstaaten fest. Es ist bis heute die wichtigste Richtlinie für die US-Verkehrsbeschilderung.
Wiener Übereinkommen von 1968: Mit der Wiener Konvention wurde ein weltweit einheitliches System für Verkehrszeichen geschaffen. Zusätzlich wurden Piktogramme wie dreieckige Warnzeichen und runde Vorschriftszeichen eingeführt, die weltweit verstanden werden.
Anschließend einigten sich alle Staaten auf standardisierte Formen von Schildern, Tafeln und Signalen. Wie man heute beobachtet, verfolgen fast alle Länder die gleiche Strategie. Unter bestimmten Umständen wenden einige Länder mit fortschrittlichen technischen Systemen spezielle Schilder und Vorschriften an.
Abschluss
Wir können endlich sagen, dass Verkehrsschilder einen langen Weg von Steinen zu intelligenten Tafeln zurückgelegt haben. Wenn Sie das nächste Mal unterwegs sind, können Sie sie sehen und ihre Bedeutung verstehen. Sie sind unsere stillen Beschützer. Mit der zunehmenden Geschwindigkeit der Reisebranche werden auch die Schilder intelligenter. Ihre Aufgabe bleibt jedoch immer dieselbe: uns zu schützen.