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OEM vs. ODM – Funktionsweise, Unterschiede, Kosten und Beispiele

Sie möchten Ihr Produkt auf den Markt bringen, wissen aber nicht, wie Sie es herstellen oder wo Sie anfangen sollen? Damit sind Sie nicht allein. Viele Unternehmen stehen vor dem gleichen Problem. OEM und ODM bieten Ihnen tatsächlich eine Lösung in der Fertigung.

Bevor Sie sich zwischen OEM und ODM entscheiden, sollten Sie die Unterschiede kennen und wissen, wie sie sich auf Ihr Geschäftswachstum auswirken können. Dies erkläre ich Ihnen in der heutigen einfachen Anleitung.

Was ist ein Produktunternehmen?

Ein Produktunternehmen ist ein Unternehmen, das Hersteller und verkauft physische Produkte an Kunden. Diese Unternehmen stellen Dinge her, die Sie täglich verwenden können, wie Telefone, Kleidung, Sicherheitsprodukte oder Spielzeug.

Sie können die Produkte direkt in ihren Geschäften oder online kaufen. Diese Organisationen entscheiden selbst, wie sie ihre Produkte herstellen. Zum Beispiel: intern, ausgelagerte Produktion oder Zusammenarbeit mit OEM/ODM-Partnern.

Was ist Auftragsfertigung?

Wenn ein Unternehmen ein anderes Unternehmen mit der Herstellung seiner Produkte beauftragt, anstatt die Produktion selbst abzuwickeln, spricht man von Auftragsfertigung. Im Wesentlichen liefert das beauftragende Unternehmen Entwürfe und Spezifikationen für die Artikel.

Der Hersteller übernimmt die Produktion und Montage. Manchmal kümmert er sich auch um die Verpackung der Produkte. OEMs und ODMs fungieren auch als Auftragshersteller auf dem Markt.

Was ist ein Original Equipment Manufacturer (OEM)?

Wenn ein Unternehmen Produkte oder Teile für ein anderes Unternehmen nach dessen Anforderungen herstellt, spricht man von OEM-Fertigung. Diese anderen Unternehmen werden als Value Added Reseller bezeichnet. Der Name des OEMs ist zwar nicht auf der Verpackung des Artikels zu sehen, Sie verwenden aber dennoch die Produkte des OEMs.

Wenn Sie beispielsweise ein Auto kaufen, werden die Sitze, Reifen oder das Radio in Ihrem Auto möglicherweise vom OEM-Dienstleister hergestellt. Der Autohersteller kombiniert jedoch alle diese Teile und verkauft sie Ihnen als ein Produkt.

Wie funktioniert OEM?

Der OEM verkauft seine Produkte nie unter seinem eigenen Namen. Er gibt die Waren an ein anderes Unternehmen weiter. Dieses Unternehmen etikettiert die Produkte dann neu und verkauft sie unter seiner eigenen Marke. So können Sie sich auf die Entwicklung und Vermarktung Ihrer Marke konzentrieren. Der OEM hingegen übernimmt die harte Arbeit der Produktion und Lieferung qualitativ hochwertiger Produkte.

Was ist ODM?

Ein Original Design Manufacturer (ODM) ist ein Dienstleister, der Produkte für andere Unternehmen nach deren detaillierten Anforderungen entwirft und fertigt. Er plant, entwickelt und baut das gesamte Produkt. Sie können das Produkt mit Ihrem Markennamen versehen und an Ihre Kunden verkaufen.

Wie funktioniert ODM?

Mit dem ODM-Modell erhalten Sie fertige Produkte. Nach dem Kauf können Sie kleine Änderungen wie Markennamen oder Farben vornehmen. Anschließend können Sie die Produkte als Ihre eigene Marke verkaufen. Auf diese Weise können Sie Produkte schneller auf den Markt bringen. Sie dürfen die Produkte jedoch nicht vollständig anpassen. Daher kann ODM dieselben Waren auch an andere Unternehmen verkaufen.

Beispiele für ODM und OEM

ODM-Beispiele

ODM-Dienste finden sich in vielen Branchen. Die meisten Unternehmen vertrauen diesem Verfahren, wenn sie fertige Produkte mit ihrem eigenen Branding wünschen. Beispiele hierfür sind:

    • Elektronik (Smartphones, Tablets und Smartwatches)
    • Haushaltsgeräte (Mikrowellen und Kühlschränke)
    • Kosmetik und Körperpflege (Hautpflegeprodukte, Make-up oder Haarpflegeartikel)
  • Spielzeug und Gadgets

OEM-Beispiele

OEM-Beispiele sind überall zu finden. In der Automobilindustrie verwenden Hersteller wie Toyota oder Ford OEM-Teile. Zum Beispiel Motoren oder Bremssysteme, die von ihren Originallieferanten hergestellt werden.

Elektronikunternehmen wie Dell oder HP verwenden OEM-Komponenten. Dazu gehören beispielsweise Prozessoren von Intel. Auch bei Haushaltsgeräten vertrauen Marken auf OEM-Lieferanten für Motoren, Kompressoren und andere wichtige Teile.

OEM vs. ODM Vergleich

In der Lieferkette und der Produktionsindustrie spielen OEM und ODM eine wichtige Rolle. Beide Unternehmen haben jedoch ihre eigene Arbeitsweise und folgen ihren eigenen Regeln. Nachfolgend wird der Unterschied zwischen OEM und ODM erläutert.

Produktidee

Beim OEM-Service müssen Sie dem Hersteller Produktideen und -designs zur Verfügung stellen. Danach passt der OEM es nur noch für Sie an.

Beim ODM verfügt das Unternehmen bereits über die Produktidee und das Design. Sie können Artikel mit Ihrem Markennamen zum Verkauf verwenden.

Produkt-IP-Rechte und -Kontrolle

Im OEM-Bereich besitzen Sie die geistige Eigentumsrechte. Denn die Idee und das Design der Artikel stammen von Ihnen. Dadurch haben Sie mehr Kontrolle darüber, wie das Produkt hergestellt und verkauft wird.

Im Gegensatz dazu besitzt das ODM-Unternehmen die Designrechte, da es die Idee entwickelt hat. Sie können das Produkt weiterhin unter Ihrer Marke verkaufen. Sie haben jedoch weniger Kontrolle über das Modell und die Änderungen.

Herstellungsprozess

Bei der OEM-Methode agieren Sie als Planer und das Unternehmen ist lediglich der Hersteller. Sie müssen Ihren Schritten folgen, um das Produkt herzustellen.

Das ODM-Unternehmen kümmert sich von Anfang bis Ende um alles. Sowohl der Planer als auch der Bauunternehmer sind ODM-Unternehmen, während Sie das Endprodukt einfach mit Ihrem Namen versehen können.

Branding/Anpassung

Mit einem OEM-Modell haben Sie die volle Kontrolle über Branding und Produktanpassung. Das Produkt wird exakt nach Ihren Vorgaben gefertigt. Sie bestimmen Funktionen, Farben und Logoplatzierung.

Das Produkt ist größtenteils in ODM vorgefertigt, Sie können also nur Ihren Markennamen hinzufügen. Darüber hinaus sind kleinere Änderungen möglich, größere Anpassungen sind jedoch begrenzt.

Forschung und Entwicklung / F&E-Verantwortung

Die OEM-Fabrik konzentriert sich auf die Produktion Ihrer Entwürfe. Sie übernehmen die gesamte Forschung und Entwicklung der Produkte.

Beim ODM übernimmt das Unternehmen die Forschung und Entwicklung des Produkts für Sie. Der Hauptzweck besteht darin, Ihnen Zeit zu sparen, damit Sie sich auf den Verkauf statt auf die Entwicklung konzentrieren können.

Produkttests

Sie entscheiden, wie das Produkt getestet werden soll, und der OEM-Hersteller befolgt Ihre Richtlinien, um sicherzustellen, dass es einwandfrei funktioniert.

Das ODM-Unternehmen führt den Testprozess selbst durch, bevor es Ihnen das fertige Produkt liefert. So ist es mit minimalem Aufwand für Sie marktreif.

Kundeneinbindung

Wenn Sie OEM-Dienste in Anspruch nehmen, sind Sie stark in den Prozess der Produktentwicklung und -herstellung eingebunden. Sie treffen bei jedem Schritt wichtige Entscheidungen.

Bei ODM ist Ihr Engagement geringer als bei Erstausrüstern. Das Unternehmen ist stärker in die Gestaltung und Entwicklung des Großteils des Produkts eingebunden.

Skalierbarkeit und Vielseitigkeit

OEMs benötigen mehr Zeit für die Produktion, da die Artikel individuell nach Ihrem Design gefertigt werden. ODMs hingegen sind meist fertig, sodass Sie Ihre Marke schneller ausbauen und anpassen können.

Einzigartigkeit des Produkts

Originalhersteller bieten Ihnen einzigartige Produkte, die auf die Anforderungen Ihrer Marke zugeschnitten sind. Sie haben die Kontrolle über alle Funktionen, Farben und Stile, sodass niemand sonst das gleiche Produkt hat. 

Beim Originaldesignhersteller liefert das Unternehmen fertige Artikel. Das bedeutet, dass Ihr Produkt weniger einzigartig ist und auch mit anderen Marken geteilt wird.

Risikoverantwortung

Im Allgemeinen tragen Sie bei der Zusammenarbeit mit einem OEM-Unternehmen das Risiko, da Sie die meisten produktbezogenen Aufgaben übernehmen.

Andererseits übernimmt ein ODM-Unternehmen die Verantwortung für das maximale Risiko, da es das Produkt erstellt und entwickelt.

Time-to-Market oder Fertigungszeitplan

OEMs benötigen in der Regel länger für die Produkteinführung, da sie den gesamten Prozess nicht kontrollieren können. ODM-Produkte hingegen bieten meist keine Anpassungsmöglichkeiten, sodass Sie Ihre Marke schneller auf den Markt bringen können.

Kosten

OEM-Produkte kosten in der Anfangsphase der Produktion in der Regel mehr. Durch individuelle Anpassungen und bessere Qualität können Sie jedoch im Laufe der Zeit Geld sparen. Sie fragen sich vielleicht, warum OEM-Teile so teuer sind? Der Grund dafür ist, dass Sie hochwertige Komponenten direkt vom Hersteller erhalten und zusätzlich für Markensicherheit, F&E-Kosten und Garantieleistungen zahlen.

ODM-Produkte sind zunächst kostengünstig, da das Design bereits vorhanden ist. Aufgrund der fehlenden Einzigartigkeit kann es jedoch langfristig zu höheren Preisen kommen.

OEM-Vorteile

Nachfolgend sind einige wichtige Vorteile eines OEM-Unternehmens aufgeführt.

  • Erschwinglicher Service
  • Flexibilität im Design
  • Verbesserte Qualitätskontrolle
  • Kundenzufriedenheit
  • Kapazität zum Wachsen
  • Zeitersparnis
  • Minimales Risiko
  • Hohe Profitrate

Vorteile von ODM

Wenn Sie mit Originaldesignherstellern zusammenarbeiten, bieten diese Ihrem Unternehmen zahlreiche Vorteile.

  • Geringere Anfangsinvestition
  • Minimaler Designaufwand erforderlich
  • Reduziertes Risiko bei der Produktentwicklung
  • Vielfältige Produktvielfalt
  • Qualitätssicherung
  • Vorgefertigte Produkte
  • Beschleunigter Start

ODM- und OEM-Fertigungsunternehmen in China

OEM-Hersteller in China

  • JACKWIN (Verkehr (Kegel und Zeichen usw.) und Produkte zur Verkehrssicherheit)
  • Clover Industrial Co., Ltd (Mobiltelefone, Tablets und Laptops)
  • Fine Tech Mold and Manufactory Ltd (CNC-gefräste Teile, 3D-gedruckte Komponenten und Kunststoffformen)
  • Xinhui Brothers Lederwaren (Taschen und Koffer)
  • Fujian Diamart Trading Co., Ltd. (Keramikbecher, Baseballkappen und Isolierflaschen)
  • TenRal (CNC-Bearbeitung und Metallstanzkomponenten)
  • Harber MIM (Sinter- und Präzisionsstanzteile aus Kupferlegierungen)

ODM-Hersteller in China

  • JACKWIN (Straßenmarkierung Ausrüstung Und Materialien)
  • Wingtech (Automobilelektronik, Laptops und Mobiltelefone usw.)
  • Huaqin (Gewerbliche Geräte, Automobil- und Elektronikprodukte)
  • Inventec (Computer, Cloud-Geräte und Server)

OEM- und ODM-Dienste von Jackwin

Unser Unternehmen ist Jackwin und es befindet sich in China. Wir sind ein vertrauenswürdiger Lieferant und Hersteller in der Verkehrssicherheit und Verkehrsproduktbranche mit über 18 Jahren Erfahrung. Unsere Lieferkette ist in mehr als 70 Ländern weltweit funktionsfähig.

Wenn Sie Ihre eigenen Markenprodukte herstellen möchten, wenden Sie sich an die Experten von Jackwin. Wir bieten sowohl OEM- als auch ODM-Dienstleistungen an. Unser Team bietet Ihnen hochwertige Produkte zu erschwinglichen Preisen mit Designunterstützung und Großserienfertigung.

Wann sollten OEM und ODM in der Fertigung eingesetzt werden?

OEM oder ODM? Sie sollten Ihre Entscheidungen auf Grundlage Ihrer Geschäftsanforderungen und -ziele treffen.

Der Erstausrüster ist ideal, wenn Sie die folgenden Funktionen wünschen.

  • Sie benötigen ein einzigartiges Produktdesign, das speziell auf Ihre Marke zugeschnitten ist.
  • Sie können einen OEM wählen, wenn Sie die volle Kontrolle über Qualität, Spezifikationen und IP benötigen.
  • OEM ist am besten geeignet, wenn Sie ein einzigartiges Produkt und eine langfristig herausragende Markenqualität auf dem Markt wünschen.

Sie können den ODM-Dienst auswählen, wenn Ihr Unternehmen die folgenden Anforderungen hat.

  • Wenn Sie Produkte schnell auf den Markt bringen möchten, ohne Zeit mit dem Design zu verbringen, müssen Sie sich für ODM entscheiden.
  • ODM ist ideal für geringere Anfangsinvestitionen und eine schnellere Produkteinführung.
  • Hersteller von Originaldesigns können erfolgreicher sein, wenn Sie mit dem Verkauf von Produkten vertraut sind, die größtenteils vorgefertigt sind und nur geringfügige Änderungen aufweisen.

Abschluss

Schließlich können Sie zwischen OEM und ODM unterscheiden. OEM bietet Ihnen volle Kontrolle, ODM ermöglicht jedoch schnellere Markteinführungen. Wir empfehlen Ihnen, beide Ansätze zu vergleichen und sorgfältig den Ansatz auszuwählen, der zu Ihren Geschäftszielen passt.

Wenn Sie immer noch verwirrt sind, können Sie Kontaktieren Sie uns. Unser Team berät Sie zur richtigen Produktionsoption für Ihre Projektanforderungen.

FAQs

Ist OEM Parts Online seriös?

Nun, die Seite gilt als einigermaßen seriös, da einige Kunden tatsächlich die richtigen Teile erhalten, die sie bestellt haben. Viele Käufer berichten jedoch auch von Problemen wie verspäteten Lieferungen, schlechter Kommunikation oder Schwierigkeiten bei der Rückerstattung. Das bedeutet, dass die Seite kein kompletter Betrug ist.

Ist Apple OEM oder ODM?

Apple ist hauptsächlich ein OEM (Original Equipment Manufacturer). Das Unternehmen entwickelt unter seiner Marke eigene Produkte wie iPhones, iPads und MacBooks. Apple nutzt aber auch ODM-Dienste. Zur Herstellung der Geräte arbeitet Apple mit ODMs wie Foxconn, Pegatron und Wistron zusammen.

Ist OEM B2B oder B2C?

OEMs sind meist B2B-Unternehmen (Business-to-Business). Das bedeutet, dass sie ihre Teile oder Produkte in der Regel an andere Unternehmen verkaufen, nicht direkt an Sie. Das andere Unternehmen verkauft dann das Endprodukt an die Kunden.

Welche Branchen verwenden üblicherweise ODMs?

ODMs sind in Branchen wie der Elektronik-, Bekleidungs-, Möbel-, Spielzeug- und Haushaltswarenbranche tätig. Diese Unternehmen nutzen ODMs, weil sie Zeit sparen, Kosten senken und Marken die Markteinführung neuer Produkte erleichtern.

Welches ist das größte OEM-Unternehmen?

Die meisten der größten OEM-Unternehmen der Welt sind im Technologie- und Automobilbereich tätig. Zu den großen Namen zählt Foxconn, das Produkte für Apple herstellt. Darüber hinaus fertigt Bosch Autoteile.

Was sind die größten ODM-Herausforderungen?

Der größte Nachteil von ODM besteht darin, dass die Produkte nicht vollständig individuell angepasst werden können. Die Fabrik besitzt die Designrechte. Daher können ähnliche Produkte auf dem Markt erscheinen. Darüber hinaus können Lieferverzögerungen und höhere Kosten das Geschäftswachstum negativ beeinflussen.

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