Als Stadtplaner, Bauunternehmer oder Pflegekraft fragen Sie sich vielleicht: Sind Bordsteinrampen nach den geltenden Vorschriften zulässig? Wir alle wissen, dass kleine Bordsteinrampen für Menschen mit Behinderungen im Alltag große Vorteile bieten.
Wenn Ihnen die öffentliche Sicherheit am Herzen liegt, müssen Sie alle erforderlichen Vorschriften kennen. Zum Beispiel: Wann ist eine Bordsteinrampe zulässig, wo ist sie vorgeschrieben und wie funktioniert sie richtig? Deshalb haben wir in diesem Artikel einen umfassenden Leitfaden für Sie zusammengestellt.
Sind Bordsteinrampen gemäß ADA vorgeschrieben?
Sie sehen möglicherweise Menschen mit Behinderungen auf den Straßen, die aus dem Rollstuhl fallen oder mit einem Gehstock oder Rollator stolpern. Bei solchen Unfällen ADA Es wurden Regeln erlassen, um die Straßen sicherer und leichter benutzbar zu machen.
Wenn Sie Unternehmer, Gebäudemanager, Bauarbeiter oder Projektplaner sind, müssen Sie den Zugang für alle gewährleisten, wenn ein Gehweg oder Weg einen Bordstein kreuzt (z. B. auf Parkplätzen und an Gebäudeeingängen). Beachten Sie außerdem unbedingt die ADA-Anforderungen für Bordsteinrampen, um Verletzungen zu vermeiden.
Für öffentliche Orte
An einem öffentlichen Ort müssen Sie Folgendes angeben: Bordsteinrampen Überall dort, wo ein Weg über einen Bordstein führt. Diese Rampen sollten breit genug, aber nicht zu steil sein. Außerdem sind sie für Rollstuhlfahrer oder Personen mit Gehhilfe leicht zu benutzen. Bordsteinrampen müssen außerdem an geeigneten Stellen angebracht werden, um die gesetzlichen Vorschriften einzuhalten.
Landehänge
Wenn Sie Bordsteinrampen platzieren, müssen Sie auch an die Landeschrägen denken. Dies sind die flachen Stellen am oberen oder unteren Rand der Rampe. Laut ADA sollte die Neigung hier nicht steiler als 1:48 sein. So bleibt der Bereich sicher und Sie können bequem anhalten, wenden oder sich ausruhen (insbesondere wenn Sie einen Rollstuhl oder Rollator benutzen). Außerdem hilft es Ihnen, beim Gehen das Gleichgewicht zu halten und sicher zu gehen.
Rinnenströmungslinie
Bevor Sie Bordsteinrampen anbringen, sollten Sie die Rinnsteinlinie überprüfen. Andernfalls kann die Rampe am Übergang zum Gehweg eine scharfe Unebenheit oder Senke aufweisen. Daher sollten die Straßenränder dort, wo Ihre Rampe auf die Straße trifft, nicht zu steil sein. Der Vorteil ist, dass Sie die Straße sicher überqueren können, ohne stecken zu bleiben oder zu stürzen.
Straßenquerneigung
Gemäß den ADA-Standards sollte die Querneigung der Fahrbahn so flach wie möglich sein, was Menschen mit Behinderungen sehr zugutekommt. Daher beträgt die maximal zulässige Querneigung 2%. Das bedeutet, dass die Neigung pro Fuß horizontaler Distanz nicht mehr als 2% ansteigen oder abfallen darf.
Übergangszone
Die Übergangszone ist ein Bereich, den Sie beim Platzieren von Bordsteinrampen unbedingt berücksichtigen sollten. Denn hier verbindet die Bordsteinrampe den Gehweg oder die Straße. Die ADA-Richtlinien schreiben daher vor, dass auch dieser Bereich eben und frei von Hindernissen sein muss.
Auf diese Weise hilft ein gut gestalteter Wechselbereich dabei, plötzliche Stürze oder Stöße zu vermeiden, die Schwierigkeiten verursachen könnten. Wenn Sie beispielsweise Mobilitätshilfen verwenden, könnten Sie Probleme haben.
Oberflächenstruktur
Die Oberfläche der Rampe sollte stabil, fest und rutschfest sein. Dies hilft Ihnen, beim Benutzen der Rampe Halt und Gleichgewicht zu behalten, selbst bei Nässe oder Rutschgefahr. Darüber hinaus schreibt der Americans with Disabilities Act vor, dass die Oberfläche von Bordsteinrampen eine Textur aufweisen muss, die Traktion bietet und gleichzeitig eine reibungslose Bewegung ermöglicht.
Vorschriften für steile Gehwege
Wenn wir über die besonderen Standards von Gehwegen für Bordsteinrampen sprechen, besagen die ADA-Regeln, dass Gehwege nicht zu steil sein sollten, um Unfälle und Bewegungsschwierigkeiten zu vermeiden. Wir empfehlen, pro Zoll Steigung mindestens 30 cm horizontalen Abstand einzuhalten. Dies bietet Ihnen Schutz und minimiert das Risiko von Verletzungen und gefährlichen Unfällen.
Erforderliche Maße für Bordsteinrampen
Rampenbreite
Sie sollten darauf achten, dass die Rampe mindestens 91 cm (3 Fuß) breit ist, gemessen zwischen den Handläufen. Es geht jedoch um die horizontale Abmessung einer Rampe von einer Seite zur anderen. So haben Sie genügend Platz für Rollstühle und Gehhilfen, um sicher durchzukommen.
Rampenhöhe
Jeder Rampenlauf kann bis zu 76 cm (2,5 Fuß) hoch sein. Bei Bedarf können mehrere Rampenläufe mit ebenen Zwischenpodesten hinzugefügt werden. Die ADA empfiehlt außerdem ein Neigungsverhältnis von 1:12. Das bedeutet, dass die Rampe pro 2,5 cm Höhe um 30 cm horizontal verlängert werden sollte.
Rampenneigung
Die Rampenneigung sollte nicht steiler als 1:12 sein. Das bedeutet, dass Sie pro 3,6 Meter Länge nur 30 cm hoch steigen sollten. Diese sanfte Neigung erleichtert Ihnen das Aufsteigen und macht es sicherer. Sie sind auf der Rampe sicher, egal ob Sie im Rollstuhl sitzen, einen Rollator benutzen oder alleine gehen.
Seitenhang
Wie bekannt ist, bezieht sich die Seitenneigung auf die Neigung entlang der Rampenseiten. Der Seitenwinkel der Rampe (Querneigung) beträgt nie mehr als ein Verhältnis von 1:48. Dadurch bleibt die Rampe von Seite zu Seite waagerecht, was ein Kippen oder Rutschen verhindert. Dadurch wird der Übergang für Autos, Rollstühle und Kinderwagen erleichtert.
Bei begrenztem Platz (Änderungen)
In engen Räumen empfiehlt die ADA jedoch etwas steilere Rampen, jedoch nur für kurze Anstiege.
- Sie können eine Neigung von 1:10 einstellen, wenn die Steigung bis zu 6 Zoll beträgt.
- Bei einer Steigung von bis zu 7,5 cm können Sie ein Gefälle von 1:8 wählen. Außerdem sollte die Steigung pro 30 cm horizontaler Distanz nie steiler als 2,5 cm sein.
Haltepunkte
Beim Bau einer Bordsteinrampe müssen Sie auf beiden Seiten der Rampe etwas Freiraum lassen. Oben sollten 91 cm Freiraum vorhanden sein, damit die Rampe umgangen werden kann.
Achten Sie außerdem darauf, dass unten ein 120 x 120 cm großer Bereich vorhanden ist, der den Autos nicht im Weg ist. Dieser Platz erleichtert Ihnen das Abbiegen oder die Vorbereitung vor dem Überqueren der Straße.
Sind an Bordsteinrampen erkennbare Warnhinweise erforderlich?
Ja, definitiv. Erkennbare Warnhinweise sind gemäß den ADA-Vorschriften an Bordsteinrampen vorgeschrieben. Denn sie schützen Menschen vor Gefahren wie Unfällen mit Autos und öffentlichen Verkehrsmitteln. Daher sind erkennbare Warnhinweise an Verkehrsanlagen erforderlich und auch für Bordsteinrampen und Bahnsteige vorgeschrieben. Die Bedeutung wird noch größer, wenn der Bereich unter die ADA des Verkehrsministeriums fällt.
Wenn es um ein abnehmbares Warnsystem für Bordsteinrampen geht, gelten diese Regeln für Orte, die sich im Besitz von lokalen oder staatlichen Behörden befinden oder von diesen für den öffentlichen Verkehr genutzt werden. Sie besagen, dass die Warnfläche die gesamte Breite der Rampe abdecken muss, jedoch nicht die abgewinkelten Seiten. Sie muss außerdem mindestens 60 cm tief sein oder so tief wie die Rampe selbst.
Hauptanwendungen von Bordsteinrampen
Bordsteinrampen mögen klein und schlicht aussehen, werden aber an vielen verschiedenen Orten und zu unterschiedlichen Zwecken eingesetzt. Hier werden wir sie alle einzeln besprechen.
Gehweg: Bordsteinrampen bilden eine sichere Verbindung zwischen Gehwegen und Straßen. Mit ihrer Hilfe können sich Rollstuhlfahrer, Kinderwagenfahrer und Fußgänger problemlos fortbewegen.
Öffentliche Verkehrsmittel: Bauleiter setzen Bordsteinrampen in öffentlichen Verkehrsbereichen wie Bushaltestellen, Bahnhöfen, Parkzonen und Flughäfen ein. Denn sie helfen behinderten Menschen, wie zum Beispiel Senioren, die Gehhilfen benutzen.
Gewerbe- und Wohnimmobilien: Viele Unternehmen und Hausbesitzer installieren auch Bordsteinrampen. Der Hauptzweck besteht darin, Besuchern mit gesundheitlichen Problemen wie vorübergehenden Beinverletzungen oder Fußschäden den Zugang zu erleichtern.
Sicherheit für Pendler: Verkehrspolizisten nutzen diese Art von Hilfsmitteln, um die Unfallrate zu senken. Darüber hinaus werden auf Straßen mit ihren vielen Kurven und rutschigen Abschnitten Bordsteinrampen eingesetzt, um unbeabsichtigte Unfälle zu vermeiden.
Warum Bordsteinrampen für Gehwege weltweit wichtig sind
Möglicherweise stellen Sie fest, dass in verschiedenen Ländern unterschiedliche Begriffe für dasselbe verwendet werden, beispielsweise Bürgersteige. In Ländern wie Australien, Irland, Indien und Neuseeland sind Bürgersteige beispielsweise bekannt als „Fußwege'.
Aber in Großbritannien heißt es „Gehweg'. Darüber hinaus wird es in Kanada und den USA als 'Gehweg' bzw. '. Unabhängig von den unterschiedlichen Namen ist der Zweck immer derselbe. Einige davon sind:
- Barrierefreie Bewegung für alle: Der Einbau von Bordsteinrampen auf Gehwegen schafft sicherere und integrativere öffentliche Räume für alle. Darüber hinaus ist dies ein Pluspunkt für Menschen, die Mobilitätshilfen wie Kinderwagen, Krücken und Gehstöcke nutzen.
- Barrierefreies Design: Bordsteinrampen tragen entscheidend zur barrierefreien Gestaltung bei, indem sie Hindernisse beseitigen. Sie erleichtern Ihnen und anderen, auch Menschen mit Mobilitätshilfen, den reibungslosen Übergang zwischen Gehwegen und Straßen.
- Sichere Straßen für alle Fußgänger: Durch die Installation von Bordsteinrampen auf Gehwegen können wir das Unfallrisiko verringern. Der Grund dafür ist, dass diese Stufe den Weg glättet und behinderte Menschen vor Kollisionen mit anderen Objekten wie Autos, Motorrädern oder anderen Fahrzeugen schützt.
- Ein kleines Feature mit großer Wirkung: Obwohl es sich nur um eine kleine Ergänzung handelt, haben sie einen enormen Einfluss auf die Förderung der Unabhängigkeit. Man kann sagen, dass diese einfache Funktion Menschen mit unterschiedlichen Bedürfnissen und Fähigkeiten die Straßen öffnet.
- Einhaltung der Zugänglichkeitsstandards: Wenn wir uns nicht an die Regeln halten, kann das für alle Hürden bedeuten. Daher ist der Einbau von Straßenrampen nicht nur eine Frage der Vorschriften, sondern auch, um eine angenehme Umgebung für alle zu gewährleisten. Daher sollten Sie unbedingt Bordsteinrampen installieren, um die von der ADA und anderen Verkehrssicherheitsbehörden festgelegten Standards zu erfüllen.
Wie baut man eine Bordsteinrampe aus Beton?
Wenn Sie ständig Schwierigkeiten haben, Dinge über einen hohen Bordstein zu rollen, kann der Bau einer Beton-Bordsteinrampe einen großen Unterschied machen. Sie benötigen jedoch einige grundlegende Werkzeuge und Dinge, bevor Sie Beton-Bordsteinrampen bauen. Dazu gehören: Handschuhe, Mischbehälter, Rahmen und Beton.
- Wählen Sie den Standort aus: Wählen Sie einen Standort, an dem die Rampe am nützlichsten ist. Am besten eignet sich beispielsweise die Nähe von Einfahrten oder Gehwegen. Achten Sie darauf, dass der Standort sicher und eben ist und weder den Wasserfluss noch den Verkehr behindert.
- Örtliche Vorschriften: Bevor Sie beginnen, müssen Sie sicherstellen, dass die Rampe den örtlichen Bauvorschriften und Zugänglichkeitsstandards (wie dem ADA in den USA) entspricht. Wenn Sie sich anderswo befinden, prüfen Sie die örtlichen gesetzlichen Vorschriften bezüglich Neigung und Breitenanforderungen.
- Bereiten Sie den Bereich vor: Beginnen Sie nun mit der Reinigung des Bordsteins und der Umgebung. Entfernen Sie außerdem Schmutz, lose Steine, Gras und Ablagerungen für bessere und dauerhafte Ergebnisse.
- Beton mischen und gießen: Anschließend musst du einen Rahmen (Holz, Metall) konstruieren, um ihm Form zu geben. Mische anschließend in einem Mischbehälter Zement, Sand, Kies und Wasser, bis die Mischung dick und glatt ist. Sobald die Mischung fertig ist, gieße den Beton in die vorbereitete Fläche oder den Rahmen. Entferne dabei Luftblasen, indem du sie nach unten drückst.
- Niveau und Neigung: Sie können die Oberfläche des nassen Betons mit einer Kelle glätten. Achten Sie außerdem darauf, dass er eben und gut geformt ist. Sie müssen außerdem ein leichtes Gefälle von der Straße zum Gehweg schaffen, damit die Räder problemlos auf und ab fahren können. Lassen Sie den Beton anschließend 24 bis 48 Stunden aushärten.
- Nehmen Sie die letzten Anpassungen vor: Die Beurteilung ist ein sehr wichtiger Schritt für die ordnungsgemäße Wartung. Überprüfen Sie die Rampen auf Unebenheiten oder scharfe Kanten. Falls eine Anpassung erforderlich ist, sollten Sie diese vornehmen. Stellen Sie außerdem sicher, dass die Rampe gut mit dem Bordstein und dem Boden verbunden ist.
Abschließende Gedanken
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Bordsteinrampen nicht nur sichere öffentliche Räume für alle schaffen. Sie sind auch ein Menschenrecht (insbesondere für Menschen mit eingeschränkter Mobilität). Und diese Rampen sind gesetzlich vorgeschrieben.
Die ADA-Vorschriften sollten korrekt umgesetzt werden. So können Sie Unfälle vermeiden und eine sicherere Umgebung schaffen. Darüber hinaus können Sie die Barrierefreiheit durch eine ordnungsgemäße Installation und die Einhaltung aller verbindlichen Vorschriften positiv beeinflussen.